Was kann man bei Übelkeit tun?
Übelkeit, plötzlich wird einem ganz flau im Magen.
Man sollte natürlich schon herausfinden, warum einem Übel ist. Dafür gibt es ja mehrere Ursachen die in Frage kommen können. Vom verdorbenen Magen, bis hin zu einer aufkommenden Magen-Darmgrippe, Schwangerschaft, Reiseübelkeit, Medikamente, eine vorangegangene Operation oder Lebensmittelunverträglichkeit usw., ist alles möglich. Also auf jeden Fall Ihren Therapeuten aufsuchen, gerade wenn die Übelkeit oder das Erbrechen länger andauern. Wenn noch Durchfall hinzukommt wird es richtig unangenehm.
Der Körper versucht schädliche Stoffe, wie zum Beispiel Giftstoffe oder Krankheitserreger aus dem Körper hinauszubefördern. Also Übelkeit und Erbrechen sind eine sogenannte Schutzfunktion.
Aber was hat Oma bei Übelkeit für Tipps auf Lager?
1 Tipp: Ingwer, die Wurzel die es in sich hat
Ingwer ist für viele Symptome gut geeignet, gerade wenn es sich um Entzündungen und Bakterien handelt. Die antibakterielle Wirkung, macht diese Wurzel beliebt und sie wird damit zu einem guten Hausmittel. Da der Ingwer auch eine durchblutungsfördernde Wirkung hat, solltest Du in der Schwangerschaft auf dieses Hausmittel verzichten. Zu große Mengen, könnten Wehen auslösen. Mit der Ingwerwurzel kann man auch einen Tee kochen oder ein Ingwerwasser herstellen. Flüssigkeit ist jetzt wichtig.
2. Tipp: Brühe
Eine Kraftbrühe aus Gemüse, Rind oder Huhn, kennen wir alle schon aus unserer Kindheit. Gerade bei Übelkeit und Erbrechen sollte man die Verdauungsorgane und den Magen schonen. Außerdem ist gerade, wenn erbrechen noch mit im Spiel ist, viel Flüssigkeit wichtig. Eine Brühe bietet auch Elektrolyte, die gerade durch Erbrechen verloren gehen und füllt unserem Körper wieder auf. Fett liegt schwer im Magen und den wollen wir ja jetzt entlasten, darum das ganze so fettfrei wie möglich zubereiten.
3. Tipp: Oma’s Hit: Der gute alte Zwieback
Manchmal vergeht einem bei Übelkeit jeglicher Hunger. Solltest Du etwas zu Dir nehmen können, dann wie schon erwähnt leichte und einfach verdauliche Speisen. Versuche etwas trockenen Zwieback, Salzstangerl oder Weißbrot. Das beruhigt das Verdauungssystem und gerade bei einer Magen-Darm-Grippe oder Gastritis, ist ein trockenes Brot oft eine Wohltat. Wenn Du lieber ein trockenes dunkles Brot essen möchtest, kannst Du dies gerne tun.
4. Tipp: Karotten gedünstet entlastet den Magen
Gedünstete Karotten bzw. Möhren, sind leicht verdaubar und liefern Deinem Körper die sogenannten Pektine und können helfen die Symptom zu lindern.
5. Tipp: Der geriebene Apfel
Schon zu Oma’s Zeiten wusste man um den gesunden Apfel bescheid. Ein geriebener und leicht gebräunter Apfel war zu den Zeiten von Oma ein Hilfsmittel um Giftstoffe zu binden und den gereizten Magen damit zu unterstützen. Er tut einfach gut, ist leicht und lecker. Gerade auch bei Erbrechen füllt er den Zuckerhaushalt wieder auf.
6. Tipp: Zerdrückte Banane
Bananen sind lecker und gesund. Sie liefern Enzyme, die gerade auch bei Entzündungen gut sind. Gebe die Banane in eine Schüssel und zermatsche sie mit einer Gabel. Leicht, lecker ohne Deinen Bauch und Magen zu belasten. Auch kann Dir die Banane helfen Deine Energiereserven wieder aufzufüllen. Was Du mit der Schale machen kannst, lese hier in Oma’s Artikel. Er verrät Dir warum Du nie mehr Bananenschalen wegwerfen solltest.
7. Tipp: Viel trinken
Gerade wenn Du noch brechen musst, ist viel trinken wichtig um Deinen Flüssigkeitshaushalt wieder auszugleichen. Wasser spült und reinigt. Achte dabei auf eine gute Wasserqualität und am besten auch ohne Kohlensäure. Aber auch ein guter Fenchel-, Anis- oder Kümmeltee sind hervorragend geeignet, diese Mischung entbläht auch. Die ätherischen Öle, die in dem Samen enthalten sind können die Magenschleimhaut beruhigen.
Auch die Pfefferminze ist irgendwie ein Multitalent und kann flexibel eingesetzt werden. Ihr Öl kann sehr wohltuend bei Kopfschmerzen sein, aber in diesem Fall auch hervorragend bei Übelkeit und Verdauungsbeschwerden. Allerdings, wenn der Magen sehr empfindlich ist, kann es für den einen oder anderen Menschen auch “to much” sein. Versuche einfach, ob sich die ätherischen Öle der Pfefferminze gut anfühlen. Auch oft sehr gut bei einem Reizmagen. Am besten trinkst Du den Tee in kleinen Schlückchen.
8. Tipp:
Also viel trinken! Magen entlasten. Aber auch gerade bei Kindern aufpassen, denn hier kann es schnell passieren, das der Blutzuckerspiegel oder der Elektrolyt-Haushalt entgleist.
Milchprodukte solltest Du jetzt besser meiden, da diese oft schwer im Magen liegen. Zwar sind Bifido- und Lactobakterien im Joghurt gut um dem Darm zu unterstützen, doch reichen diese oft nicht aus, um die Darmflora wieder aufzubauen und damit auch das Immunsystem zu stärken. Und gerade bei Übelkeit und Erbrechen müssen wir den Magen entlasten. Zum Beispiel während einer Gastroenteritis kann Milch eventuell Blähungen und Durchfall verschlimmern. Hier gibt es natürliche Alternativen ohne Fett und Milch um den Darm und die Verdauung mit guten Bidido- und Lactobakterien zu unterstützen.
9. Tipp:
Oma findet auch die moderneren Alternativen sehr gut. In der chinesischen traditionellen Medizin, wird zum Beispiel viel mit Akupunktur gearbeitet. Aber das Ganze geht auch ohne Nadeln und nennt sich Akupressur und ist für den sogenannten Haushaltsgebrauch toll geeignet. Es gibt hier auch einen Akupressurpunkt gegen Übelkeit und den findest Du an der Innenseite des Übergangs zwischen Handgelenk und Unterarm. So gibt es z.B. gegen Reiseübelkeit auch Armbänder, die diesen Punkt länger bzw. dauerhaft anregen bzw. stimulieren.
10. Tipp:
Von Naturheilärzten werden homöopathische Kügelchen eingesetzt. Das hat mir irgendwie gefallen. Und bei sehr vielen Menschen haben diese Begeisterung ausgelöst. Wenn man sich die Erfahrungen anhört, ist das sicherlich einen Versuch wert. Oma hat hier mal die sogenannte Brechnuss auch “Nux vomica” genannt probiert und fand dies gut. Es gibt auch diese kleinen Kügelchen gegen Unwohlsein, wie z.B. Okoubaka oder Pulsatilla.
Wichtig ist, vermeide nun Anstrengung und Stress. Auch Stress, kann mal Übelkeit verursachen.
Ich wünsche Dir auf jeden Fall “Gute Besserung” und hoffe, dass Dir der eine oder andere Tipp geholfen hat. Über einen netten Kommentar würde ich mich freuen. Wenn Du denkst die Information war gut und ist auch für andere hilfreich, dann teile doch diesen Artikel einfach mit anderen.
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Und denke daran, “Schlaf ist die beste Medizin”! Ruhe Dich aus, damit der Körper mit Vieren und Bakterien fertig werden kann.