Was gibt es für Hausmittel bei Ohrenschmerzen
Wer schon mal Ohrenschmerzen hatte, weiß wie unangenehm das ist.
Wenn die Ohren weh tun ist das nicht nur unangenehm, sondern man sollte auch zusehen, dass man die Ohren gut auskuriert um keine bleibende Schäden zu riskieren. Ein Arztbesuch ist sicherlich hier wichtig und ratsam. Unterstützen können auch hier alternative Hausmittel, die den Schmerz lindern können und den Heilungsprozess beschleunigen. Der Schmerz ist ja nur das Symptom einer Ursache. Gerade Kinder, haben oft mal schnell Ohrenschmerzen und Oma´s Hausmittel Tipps können helfen, das Ganze wieder schnell in den Griff zu bekommen. Unsere Ohren sind ja nicht nur zum hören da, sondern sind auch für unser Gleichgewicht zuständig.
Meistens haben Ohrenschmerzen auch immer mit einer Entzündung was zu tun. Allerdings gibt es auch äußere Ursachen für Ohrenschmerzen. Oft sind Viren, Bakterien oder Pilze die Ursache von Ohrenschmerzen oder eine Verletzung des Trommelfells. Auch können Nasen- und Rachenprobleme sich auf unsere Ohren auswirken oder sich ein Fremdkörper im Ohr befinden. Es gibt viele Möglichkeiten, darum kläre auf jeden Fall ab, was Du hast.
Jeder Mensch ist unterschiedlich und nimmt die Ohrenschmerzen anders wahr. Gerade kleine Kinder sind da sehr empfindlich. Der eine verspürt ein Druckgefühl, stechender Schmerz, ziehender Schmerz, klopfender oder dumpfer Schmerz. Ohrenschmerzen, können je nach Ursache mit Hörverlust, Schwindel oder Fieber einhergehen. All das kommt auf den Menschen und auf sein Empfinden und auf die Ursache an.
Aber was würde Oma jetzt bei Ohrenschmerzen aus der alten Wissenskiste ziehen? Aber bitte bei anhaltenden Ohrenschmerzen, Schwindel, Fieber oder Verletzungen und Fremdkörper, bitte dringend den Arzt aufsuchen.
Tipp 1:
Ein tolles Hausmittel von Oma ist bei Ohrenschmerzen die Zwiebel. Sie enthält Senföle die antibakteriell sind und kämpft auch gegen Entzündungen. Die Senföle haben auch eine stark desinfizierende Eigenschaft. Jeder kennt, dass einem die Augen beim Zwiebel schneiden tränen. Dafür sind die intensiv riechenden ätherischen Öle der Zwiebel verantwortlich. Diese Öle haben eine antibakterielle Eigenschaft und regen den Stoffwechsel an und lösen den festsitzenden Schleim.
Vielleicht kennst Du es noch aus Deiner Kindheit, die Umschläge und Wickel mit der Zwiebel. Sie wurden oft eingesetzt bei Mittelohrentzündung und Schmerzen am Ohr. Durch die Wickel und Umschläge mit der Zwiebel die das Ohr abdecken, entsteht Wärme. Und Wärme tut bei Schmerzen gut.
Wie macht man einen Zwiebelwickel?
Du nimmst eine Zwiebel, schälst sie und schneidest sie in kleine und feine Stücke. Sollte es schnell gehen müssen, kannst Du zur Alternative auch Rohe Zwiebelscheiben nützen. Nun brauchst Du ein Stück Stoff, ob Du dabei einen Waschlappen, ein Leintuch, Käsetuch, eine alten Strumpf oder ein Stück Verbandsstoff benützt, ist egal. Gebe die Zwiebel auf den Stoff und mache daraus einen Beutel, sodass die Stücke der Zwiebel nicht herausfallen können. Lege den Wickel bzw. Beutel auf das Ohr bzw. direkt hinter das Ohr. Mit einer Mütze oder einem Schal, kannst Du es fixieren. Lasse es dann für ca. 1/2 Stunde einwirken.
Was kannst Du noch mit der Zwiebel machen?
Du kannst Dir damit auch Ohrentropfen herstellen. Nehme die fein gehackten Zwiebeln und presse diese rohen Stücke durch die Knoblauchpresse. Den Saft fängst Du auf und füllst diesen am besten in eine kleine Pipettenflasche. Nun kannst Du den frischen Zwiebelsaft ins Ohr träufeln und mit einem kleinen Wattebausch abdichten. Die Zwiebel ist nun an Ort und Stelle und kann damit Ihre Naturkräfte einsetzen. Auch durch die Abdichtung der Watte ist Dein Ohr vor Kälte und Zugluft geschützt.
Zur Alternative kannst Du auch Knoblauchsaft oder verdünntes Teebaumöl verwenden.
Alternativen zu warmen Umschlägen?
Leinsamen- oder Kamilleumschläge oder Auflagen mit erwärmten Öl oder Bockshornklee. Auch Himalaya Kristallsalz als Brocken oder Granulat ist für ein Ohrensäckchen toll zu verwenden. Es riecht nicht, ist desinfizierend und die Wärme lässt sich durch das Salz gut speichern. Gebe das Salz in ein Säckchen, Strumpf oder ähnliches, erwärme das Salz und lege es auf das schmerzende Ohr. Auch eine Salzseife kannst Du dazu benützen.
Solltest Du Wärme nicht gut vertragen, dann arbeite mit kalten Materialien.
Dazu besorge Dir Heilerdepulver. Gerade vom Beginn an der Entzündung, kannst Du Dir einen kalten Heilerdewickel machen. Mische die Heilerde mit kalten Wasser zu einem Brei. Nachdem Du das Ganze zu einem schönen Brei angerührt hast, gebe ihn Brei auf ein Leinen- bzw. Baumwolltuch. Gebe die feuchte Seite hinter das Ohr fixiere es und lasse es solange wirken, bis der Brei antrocknet.
Zur inneren Anwendung kannst Du auch mit der Zwiebel arbeiten.
Mit einem selbst hergestellten Zwiebeltee. Nehme dazu eine ganze Zwiebel geschält, am Stück und bringe dazu Wasser zum Kochen. Wasser für ca. 2 Tassen Tee. Koche nun eine Zeit lang die Zwiebel im Wasser. Danach nimmst Du die Zwiebel raus und süßt das ganze mit Honig. Schmeckt lecker!
Tipp 2
Trinke viel! Gerade bei Ohrenschmerzen hat man oft durch die Entzündung Fieber und Du verlierst durch das Schwitzen viel Flüssigkeit. Trinken ist immer wichtig, gerade durch z.B. den Zwiebeltee oder geeignete Kräutertees, schlägst Du sozusagen 2 Fliegen mit einer Klappe.
Auch Kräutertees sind gut geeignet bei Ohrenschmerzen.
Besorge Dir eine Mischung aus Lindenblüten, Angelikawurzel, Attichwurzel und Holunderblüten. Auch Cystustee ist gut geeignet. Königskerze und Pfefferminze kannst Du auch gut einsetzen bei Ohrenschmerzen.
Da Dein Körper jetzt diesen Infekt bekämpft, braucht er all seine Kräfte. Entlaste den Körper mit einem Detox Tee um unnötige Giftstoffe usw. aus Deinem Körper zu schaffen. Das erleichtert den Heilungsprozess.
Oma benützt auch gerne frisch ausgepressten Zitronensaft, der mit Honig gesüßt wird. Trinke dazu viel Wasser über den Tag verteilt.
Tipp 3
Gönne Deinem Körper Ruhe und Erholung!
Bei allen Infekten und damit auch bei Ohrenschmerzen, solltest Du ins Bett. Unterstütze Deinen Körper in dem Du ihm ausreichend Schlaf und Ruhe schenkst. Das ist wichtig, damit sich die Selbstheilungskräfte aktivieren und gut arbeiten können und damit Du schnell wieder gesund wirst. Du kennst ja sicherlich den Spruch: “Schlaf ist die beste Medizin” und an dem alten Sprichwort ist auch was dran.
Tipp 4
Nicht duschen oder baden, gerade wenn Du Fieber hast. Solltest Du trotzdem baden oder duschen, dann trockene Dein Ohr außen und innen gut ab. Schütze Deine Ohren solange Du krank bist vor kalter Zugluft.
Tipp 5
Dein Körper arbeitet auf Hochtouren. Entlaste ihn, in dem Du auch Deine Verdauung reduzierst. Esse nicht fett und schwer verdauliches. Trinke viel. Auch hier kannst Du Oma’s Hausmittelrezept Hühner- bzw. Rinderbrühe anwenden. Hier geht es zum Artikel.
Und zuletzt Tipp 6
Vorbeugen ist besser als heilen. Wer empfindliche Ohren hat, sollte sie schützen. Ziehe im Winter eine Kopfbedeckung auf. Auch mit Wattebäuschchen oder Ohrenstöpsel kann man die Ohren schützen.
Nach dem Schwimmbad, Duschen oder Baden die Ohren immer gut trocknen. Denke daran, durch das Wasser können Bakterien ins Ohr gelangen. Gerade das Chlor in Schwimmbädern kann die Gehörganshaut reizen und damit eine Entzündung hervorrufen.
Oma hofft, dass Du schnell wieder gesund wirst und die alternativen Tipps Dir geholfen haben. Wenn Du eine gute Erfahrung gemacht hast, würde ich mich freuen, wenn Du mir kurz einen netten Kommentar hinterlässt. Wenn Dir der Artikel gefallen hat, teile ihn doch, damit noch mehr Menschen von dem Wissen profitieren.
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Gute Besserung und
Liebe Grüße
Deine Hausmittel Oma