Entsäuerung

Der große Guide zur Entsäuerung
Schon vor unserer Geburt wachsen wir im basischen Fruchtwasser heran. Diese basische Umgebung ist optimal für unsere Entwicklung und ein Grund, weshalb Babys so gut riechen und ihre Haut so weich ist. Doch mit zunehmendem Alter belasten unausgewogene Ernährung, Stress und Umweltfaktoren unseren Säure-Basen-Haushalt, was schnell zu einer Übersäuerung führen kann. Ein ausgeglichener pH-Wert unterstützt den Zellstoffwechsel, das Immunsystem und die allgemeine Vitalität positiv.
Der Körper entsäuert hauptsächlich durch die Ausscheidung von Säuren über:
Ist diese natürliche Regulation gestört, kann es zu einer chronischen Übersäuerung kommen.
Basen sind essenziell, um überschüssige Säuren im Körper zu neutralisieren. Ohne genügend Basen gerät der Säure-Basen-Haushalt aus dem Gleichgewicht, was verschiedene Beschwerden und langfristige gesundheitlichen Problemen mit sich bringen kann. Eine basische Ernährung, die reich an Mineralstoffen, sowie Kalzium und Magnesium im idealen Verhältnis von 2:1 ist, unterstützt diesen Prozess optimal.
Wenn der Körper nicht genügend Basen zur Verfügung hat, werden die Säuren nicht ausreichend neutralisiert. Dies kann zu folgenden Problemen führen:
Der Körper speichert Basen in sogenannten Basendepots, die sich vor allem in Knochen, Knorpeln, Bindegewebe und Zähnen befinden. Diese Depots dienen als Puffer, um plötzliche Säurespitzen auszugleichen.
Der Körper besteht zu etwa 75 % aus Wasser, wobei ein Drittel dieser Flüssigkeit im extrazellulären Raum liegt – insbesondere in Blut, Lymphe und Urin.
Anhand der pH-Messwerte kann man erkennen, in welcher Phase der Entsäuerung man sich befindet. Niedrige Morgenwerte deuten auf eine beginnende extrazelluläre Entsäuerung hin, während stabilere pH-Werte über den Tag verteilt auf eine weitergehende intrazelluläre Entsäuerung hindeuten.
Die pH-Wert-Messung sollte über den Tag verteilt erfolgen:
Setze die ermittelten Werte in eine Tabelle ein und verbinde sie zu einer Kurve. Dies ermöglicht eine klare Analyse des Säure-Basen-Profils. Erfolge können jederzeit nachgemessen werden. Nach dieser 1. Messung, die man sich notieren sollte, kann man kleine Messungen täglich vornehmen, um seinen PH-Wert im Auge zu haben. Alle paar Wochen, kann man dann die beschriebene Messung durchführen und mit dem ursprünglichen Testergebnis vergleichen.
Säurestarre tritt auf, wenn der Körper so stark übersäuert ist, dass er keine Säuren mehr ausscheiden kann. Dies kann zu chronischen Beschwerden und einer Verschlackung des Gewebes führen.
Fazit
Eine regelmäßige Überprüfung und Regulation des Säure-Basen-Haushalts können dazu beitragen, langfristig gesund zu bleiben und Beschwerden vorzubeugen. Mit einer bewussten Ernährung, gezielten Nahrungsergänzungsmitteln und einem gesunden Lebensstil kann der Körper optimal unterstützt werden. Regelmäßige pH-Kontrollen helfen, den persönlichen Fortschritt zu dokumentieren und gegebenenfalls Anpassungen vorzunehmen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Entsäuerung ein wichtiger Bestandteil der Gesundheitsvorsorge ist. Durch regelmäßige pH-Messungen und gezielte Maßnahmen zur Regulierung des Säure-Basen Haushaltes können diese Maßnahmen zum Wohlbefinden beitragen. Wenn die Messergebnisse auf Säurespitzen hinweisen (pH-Werte unter 6,5), ist es wichtig, schnell zu handeln. Dies kann durch Anpassungen in der Ernährung, die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln und eine erhöhte Flüssigkeitszufuhr geschehen.
Der Verzehr von Nahrungsergänzungsmitteln oder das Anwenden von Hilfsmitteln ersetzt nicht den Gang zum Arzt oder Heilpraktiker. Bei Beschwerden sollte man auf jeden Fall einen Therapeuten aufsuchen.
Die Übersäuerung des Körpers kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden. Hier sind einige der häufigsten Ursachen:
– Emotionale Belastungen: Chronischer Stress und negative Emotionen wie Ärger, Frustration oder Angst können die Produktion von Stresshormonen erhöhen, die den Säure-Basen-Haushalt negativ beeinflussen.
– Stressreaktionen: Bei Stress schüttet der Körper vermehrt Säuren aus, was zu einer Übersäuerung führen kann.
– Säurebildende Lebensmittel: Eine Ernährung, die reich an tierischen Produkten (Fleisch, Milchprodukte), Zucker, Weißmehl und verarbeiteten Lebensmitteln ist, kann den Säuregehalt im Körper erhöhen.
– Mangel an basischen Lebensmitteln: Zu wenig Obst und Gemüse in der Ernährung führt dazu, dass der Körper nicht genügend basische Mineralien erhält, um die Säuren zu neutralisieren.
– Umweltgifte: Schadstoffe in der Luft, im Wasser und in Lebensmitteln können den Körper belasten und zur Ansäuerung beitragen.
– Chemikalien: Der Kontakt mit Chemikalien in Reinigungsmitteln, Kosmetika und anderen Produkten kann ebenfalls zu einer Übersäuerung führen.
– Medikamenteneinnahme: Einige Medikamente, insbesondere Schmerzmittel und Antibiotika, können den Säure-Basen-Haushalt beeinflussen und zu einer Ansäuerung des Körpers führen.
Um den Säure-Basen-Haushalt zu unterstützen und Übersäuerung entgegenzuwirken, ist es wichtig, basische Lebensmittel in die Ernährung einzubauen. Hier sind einige Beispiele für basische Lebensmittel:
– Zitrusfrüchte: Zitronen, Limetten, Orangen (obwohl sauer im Geschmack, wirken sie basisch im Körper)
– Äpfel
– Bananen
– Beeren: Erdbeeren, Himbeeren, Heidelbeeren
– Melonen
– Blattgemüse: Spinat, Grünkohl, Mangold
– Kreuzblütler: Brokkoli, Blumenkohl, Rosenkohl
– Wurzelgemüse: Karotten, Rüben
– Paprika und Gurken
– Mandeln
– Walnüsse
– Chiasamen
– Leinsamen
– Linsen
– Kichererbsen
– Bohnen
– Kräuter: Petersilie, Basilikum, Koriander
– Gewürze: Kurkuma, Ingwer, Zimt
– Vollkornprodukte: Quinoa, Amaranth, Hirse
– Haferflocken
Die Übersäuerung des Körpers kann durch verschiedene Faktoren wie Stress, Ernährung, Umweltbelastungen und Arzneimittel verursacht werden. Um dem entgegenzuwirken, ist es wichtig, eine basenreiche Ernährung zu pflegen, die reich an Obst, Gemüse, Nüssen und Samen ist. Durch bewusste Entscheidungen in der Ernährung und im Lebensstil kann der Säure-Basen-Haushalt stabilisiert und die Gesundheit gefördert werden.
Häufig gestellte Fragen:
Ein Entsäuerung- und Wellnessprogramm, stellt keine Therapie im medizinischen Sinne dar. Folgende Antworten erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder Richtigkeit im medizinischen Sinne.
Was ist ein Indikatorpapier zur Messung des pH-Werts?
Indikatorpapier, auch pH-Teststreifen oder pH-Indikatorstreifen genannt, ist ein spezielles Papier, das zur Messung des pH-Werts von Flüssigkeiten verwendet wird. Es enthält chemische Substanzen, sogenannte pH-Indikatoren, die ihre Farbe je nach Säure- oder Basengehalt der getesteten Flüssigkeit verändern.
Messbereiche des pH-Werts:
Wofür wird pH-Indikatorpapier benutzt?
Indikatorpapier ist eine einfache, schnelle und kostengünstige Methode zur pH-Messung in vielen Bereichen des täglichen Lebens und der Wissenschaft.
Wenn ich mich nur basisch ernähre, reicht das aus?
Eine nur basische Ernährung, kann zwar den Prozess der Übersäuerung stoppen, kann aber noch nicht die Säuren aus dem Bindegewebe lösen. Dafür braucht es zusätzliche Mineralien.
Geht die Entsäuerung mit Mineralien auch so oder muss ich sofort eine Ernährungsumstellung machen?
Sie können die Nahrungsergänzungen auch ohne Ernährungsumstellung einnehmen, allerdings geht die Entsäuerung dann etwas langsamer. Es macht Sinn Dinge zu vermeiden bzw. einzuschränken, so weit wie es möglich ist, um seinen Säure-Basenhaushalt in Balance zu halten.
Ein bewusster Umgang mit der Thematik im Alltag ist hier sehr hilfreich.
Ich habe gehört, dass eine Übersäuerung ganz selten sei. Wieso wird das behauptet?
Es gibt zwei Arten der Übersäuerung eine akute (Azidose) und eine latente Übersäuerung. Unsere Methode und Empfehlungen basieren auf der latenten Übersäuerung.
Weshalb empfiehlt man dazu eine Darmreinigung?
Der Darm ist ein sehr wichtiges Organ und spielt eine große Rolle bei sehr vielen Symptomen und Erkrankungen. Deshalb ist eine Darmreinigung und der Aufbau der Darmflora ein wichtiger Teil des Gesamterfolgs. Erst wenn der Darm in seinen PH-Werten gut eingestellt ist, können die guten Bakterien, wie z.B. Bifido- und Laktobazillen, wieder aufgebaut wird. Die Darmwand ist oft regelrecht zugekleistert, sodass der Darm die Nahrung schlecht verwertet und schnell ein Mineralstoffdefizit entstehen kann. Ein gesunder, sauberer Darm ist die Grundlage für einen guten Stoffwechsel und ein starkes Immunsystem. Die ganze Verdauung, Aufnahme aber auch die Entgiftungsorgane hängen zusammen.
Muss ich Basenwaschungen bzw. die Bäder machen?
Die Haut ist ein großes Feld, über die wir Säuren abgeben können. Es würde Sinn machen, Säuren schnell auszuscheiden. Basenwaschungen und Bäder helfen, die Nieren zu entlasten. Menschen mit starker Übersäuerung, das heißt mit viel Übergewicht oder starker Cellulite, sollten mit basischen Fußbädern beginnen. Die Basen auf der Haut ziehen die Fettsäuren an die Hautoberfläche. Dabei findet eine Rückfettung der Haut statt und die Haut wird ganz seidig.
Unterstützt Trinken die Entsäuerung?
Ja, das Trinken von Wasser ohne Kohlensäure und basische Kräutertees unterstützen die Ausscheidung.
Helfen Atemübungen?
Ja, auch Säure wird über die Lunge ausgeschieden. Hierzu kann man passende Atemübungen durchführen.
Sind Zitrusfrüchte nicht säuernd?
Zitrusfrüchte wie Zitronen, Orangen und Grapefruits sind bekannt für ihren hohen Gehalt an Zitronensäure, die zwar sauer schmeckt, im Körper jedoch basisch wirkt. Äpfel, Bananen und Beeren wie Erdbeeren, Himbeeren und Blaubeeren sind ebenfalls basische Optionen.
Tatsächlich gehört die Zitrone zusammen mit anderen Zitrusfrüchten wie Orangen, Clementinen und Limetten zum basischen Obst. Laut Säure-Basen-Tabelle gelten Früchte allgemein als Basen bildend. Die Zitrone liegt dabei mit einem Wert von etwa -3 stark im basischen Bereich.
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